cross-posted from: https://discuss.tchncs.de/post/36098570
Holocaust oder SS-Verbrechen spielten in Roßlaus offizieller Gedenkrede am 8. Mai keine Rolle. Gehalten wurde sie von einem Ortsbürgermeister mit Neonazi-Vergangenheit.
cross-posted from: https://discuss.tchncs.de/post/36098570
Holocaust oder SS-Verbrechen spielten in Roßlaus offizieller Gedenkrede am 8. Mai keine Rolle. Gehalten wurde sie von einem Ortsbürgermeister mit Neonazi-Vergangenheit.
Im Kern blockieren solche Helden ja seit Jahrzehnten massiv das Gedenken an die deutschen Opfer des Krieges. Natürlich könnte man sicherlich auch an das deutsche Leid im Krieg erinnern, an die Bombentoten, die Vertriebenen, die Kinder, die ohne Eltern aufgewachsen sind oder die zerrissenen Familien, aber: Wenn dann die Glatzen zum Jahrestag in Dresden mit dem “Bombenholocaust”-Transparent rumlaufen, dann wird das nichts. Wenn die Rheinwiesenlager mit Auschwitz gleichgesetzt werden oder wie hier ein geschichtswissenschaftsfreier Neonazi irgendwas blubbert, dann kann es nicht zu einem wirklichen Gedenken kommen. Ein Gedenken ist eine stille, nachdenkliche Sache, voller Trauer und naja, das hier ist so als wenn man bei einer Beerdigung auftaucht und betrunken rumgröhlt.