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Cake day: November 20th, 2024

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  • Ich hätte wirklich nichts dagegen, Fleisch richtig teuer zu machen…

    Meine Anmerkung dazu wäre, dass ich die höheren Kosten bitte beim Landwirt, insbesondere beim Tierwohl und Qualitätsstandards in der Verarbeitung, Bezahlung der Arbeitskräfte und ökologischen Verbesserungen ankommen sehen würde.

    Sonst sagt man man einfach nur X sollte eigentlich teurer sein, und dann spekuliert dir irgendein Marktteilnehmer den Preis so hin, dass gerade noch genug Abnehmer da sind und es ist nichts erreicht, siehe derzeit bei Schokolade. Eher das Gegenteil. Die ökologische und soziale Situation der Anbauenden entgleist zunehmend, und hier drucken irgendwelche Großimporteure oder Supermärkte Geld wegen der Knappheit.


  • Oder verglichen mit dem zweistelligen Millionenbetrag den man sich spart, wenn man härter auf die Bürgergeldempfänger eindrischt… und selbst das nur wenn man die höheren Verwaltungskosten wegen dem aufwändigeren Eindreschen nicht einrechnet. Würde mich nicht überraschen wenn man da am Ende sogar drauf zahlt.

    Die Rechte Ideologie wird verständlicher, wenn man realisiert dass sie sich (i.e. uns) ihre Steckenpferde wie Menschenverachtung oder Steuergeschenke an Reiche einfach gerne etwas kosten lassen. Wer 2025 noch auf die ganze neoliberale trickle-down “für die Wirtschaft”-Rhetorik reinfällt, der hat den Schuss noch nicht gehört.


  • aus Gründen, die ich nur noch als Geisteskrankheit beschreiben kann.

    Dein Denkfehler ist, dass es der CSPDU tatsächlich um die (Volks-)Wirtschaft geht. Das ist keine Ideologie, sondern ein Grift, und schon alles in sich relativ schlüssig. Wirtschaftskrisen machen die Reichen reicher und wenn man den wirtschaftlichen Druck auf die Gesellschaft erhöht entlädt er sich (mit ein bisschen nachhelfen) auf Minderheiten statt auf die Politiker die daran Schuld sind. Die CSPDU macht sich jetzt nochmal ein paar fette Jahre und bringt ihre Schäfchen ins trockene, während das Land dahinsiecht. Dann übergeben sie besenrein an die Faschisten und gönnen sich ne Villa auf Madeira (oder irgendwo sonst außerhalb der Schusslinie).


  • Die Forscher des Wirtschaftsinstitut NWA (Neoliberale Wirtschaftsnahe Arschlöcher) haben wissenschaftlich herausgefunden, dass überraschenderweise der Wirtschaft ein riesiger Verlust von drölf Batzillionen Euro entsteht, dadurch dass Unternehmen Arbeitern Löhne zahlen müssen. “Würde man die Löhne auf etwa zehn Prozent kürzen, oder ganz streichen, dann könnte man dadurch sicherlich die Deutsche Wirtschaft ankurbeln”, so die Wissenschaftler des Instituts.

    Der sozial engagierte Unternehmer Peter Wichsersohn betrachtet die Erkenntnisse der Forscher kritisch. “Ich habe bereits damit experimentiert meinen Arbeitern keinen Lohn mehr zu zahlen, aber das reduzierte die Motivation der Arbeiter enorm. Es stellt sich nämlich heraus, dass viele Arbeiter ihren Lohn benötigen um damit Essen zu kaufen und die Miete zu zahlen, da diese oft noch keine eigenen Firmen oder Aktienportfolios besitzen, mit denen sie diese lebensnotwendigen Bedürfnisse finanzieren können.”

    Im weiteren Gespräch empfahl Wichsersohn stattdessen die Wirtschaft durch den Verkauf der Nieren der Arbeiter anzkurbeln. “Wir schreiben das jetzt in jeden Arbeitsvertrag hinein”, sagt Wichsersohn, denn im Gegensatz zum notwendigen Lohn hätten die meisten Arbeiter eine zusätzliche Niere die sie nicht verwenden. Nach Rückfrage schätzt das NWA die potentielle Steigerung des BIP durch den Verkauf von Arbeiternieren auf bis zu zehn Batzillionen, was ausreichen soll um den größten Schaden an der Wirtschaft über wenigstens die nächsten vier Jahre zu verhindern.

    Der SPD Politiker Ralf Umfallmann ist gegen beide Vorschläge, “Unglaublich was sich die alles einfallen lassen”, meinte er auf unsere Nachfrage. Er wäre aber bereit zu Kompromissen, wie die Abgabe maximal einer Niere an den Arbeitgeber und die Streichung von maximal 100% des Gehalts, wenn es für die Wirtschaft notwendig ist und wenn die zusätzlichen Steuereinnahmen von ca. 3 Mio. Euro ausschließlich verwendet werden dürfen um die Rente über Aktienfonds abzusichern.