Ich gebe zu ich habe es nicht gelesen. Aber viele Leute ziehen um wegen eines Jobs. Warum können Bürgergeldempfänger nicht wo hin ziehen, wo die Mieten günstiger sind. Zb aufs Land?
Dadurch hätten wir glaube ich das Risiko einer Ghettoisierug indem sich Bürgergeldempfänger in gewissen Gebieten ansammeln. Letztlich würde das nur eine ganz neue Kiste voller Problemen öffnen.
Wir müssen schlicht und ergreifend das fundamentale Problem des Wohnraummangels in Ballungszentren lösen und damit die wahre Ursache und nicht die Symptome bekämpfen.
Coole Idee, dann brauchen sie noch länger um mit dem Bus zur ABM oder zum Supermarkt zu fahren. Wer braucht schon Freizeit?
Aha, Vermieter bereichern sich auf Staatskosten und schuld sind dann Familien, weil zu einem menschenwürdigen Leben ein Dach über dem Kopf gehört?
Vor allem hätte der Staat ja auch ganz einfach schon lange selbst günstige Wohnungen bauen können, mit anschließender bevorzugter Vermietung an ALG-Empfänger. Dann kann auch kein Vermieter mehr die Gammelbude von Anno 1969, die niemals eine Renovierung oder Sanierung gesehen hat, für viel zu viel Geld an eben jene ALG-Empfänger mehr vermieten.
Aber wäre halt Arbeit, kostet erstmal richtig, weil frühere Regierungen solche Wohnungen für die Privatisierung verramscht haben (oh nein man müsste Fehler eingestehen usw), und was weiß ich noch alles.
Palmer kommentiert das Dokument ausführlich und erklärt, wie die Sozialleistungen für die Familie zustande gekommen sind: vor allem durch eine nach oben offene Mietzahlung.
Also fordert Palmer, etwas gegen die krassen Wohnkosten zu unternehmen, oder? Oder?
Der 52-Jährige regt daher an, Mieten für Bürgergeldempfänger “nur bis zu einer Höhe, die von der Haushaltsgröße und dem Mietspiegel abhängt” zu erstatten.
Oh.
Die Folge ist dann dass sich Bürgergeldempfänger die letzte Absteige nehmen müssen oder weg ziehen.
Populistisch Symptome bekämpfen statt das Problem “zu wenig Sozialbau” anzugehen, ganz im Zeitgeist.
(╯°□°)╯︵ ┻━┻
Das hat die FDP doch schon vor dem Wahlkampf gefordert.
Abschließend erklärt er, dass es ihm nicht darum gehe, Bürgergeldempfänger an den Pranger zu stellen, …
Natürlich nicht Boris. Dir geht es als Bürgermeister einer Kleinstadt natürlich in erster Linie darum mal wieder in die Presse und wenn es geht sogar ins Fernsehen zu kommen. So wie immer halt. Und wenn du dafür nun Bürgergeldempfänger, Flüchtlinge oder wen auch immer, der sich nicht wehren kann, an den Pranger stellen musst, dann macht so einer wie du das natürlich trotzdem.
Euer Merkwürden 👽